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1. Geschichte des Mittelalters - S. 1

1888 - Wiesbaden : Kunze
Das Mittelalter. Jom Untergang des weströmischen Ueiches bis zur Reformation 476-1517. Einleitung. Ans der deutschen Vorzeit. 1. Klmll unif Volk [sec Germanen. ^^achdem das weströmische Reich dem Ansturm germanischer Völkerschaften erlegen war, trat an die Stelle der römischen Weltherrschaft im Abendlande die Vorherrschaft der Germanen, unter welchen sich allmählich ein neues Kaiserreich, das römische Reich deutscher Nation entwickelte, mit dem sich die Geschichte des Mittelalters vornehmlich zu beschäftigen hat. Abstammung der Germanen. Die Germanen bilden ein Glied des großen indo-europäischen Völkerstammes, der Arier (d. H. der Hohen, Trefflichen), deren Wiege das Hochland von Mittelasien gewesen ist. Von dort wanderten vor Zeiten einzelne Zweige dieser Völkerfamilie aus und entwickelten sich zu selbständigen Völkerschaften. Wie ein Zweig nach Süden in das Stromgebiet des Indus ging, wo er den Namen Inder erhielt, ein anderer nach Westen zog uni) sich in Dstiranier oder Altbaktrer (Zendvolk) und Westiranier oder Altperser teilte, so wanderten andere Zweige nacheinander in ©uropa ein und schieden sich in Griechen, Römer und Kelten, denen die Germanen und später die Slawen folgten. Die Germanen rückten im Norden Europas bis Skandinavien, im Westen und Süden Saffians Weltgeschichte. Ii. 5. Aufl. v. Ph.. Beck. 1

2. Geschichte des Mittelalters - S. 34

1888 - Wiesbaden : Kunze
34 Aus der deutschen Vorzeit. floh und wurde von seinen eignen Leuten erschlagen. Geiserich verließ Rom, ohne über die Herrschaft daselbst zu entscheiden. Nun führte der Gallier A v i t u s das Regiment. Nach kurzer Zeit wurde dieser durch den Sueven Ricimer gestürzt, der an der Spitze der fremden Truppen in römischen Diensten stand. Ricimer setzte vier Kaiser ein und ab, von welchen keiner zu Macht und Ansehen gelangen konnte. Nach Ricimers Tode (472) wurde durch dessen Neffen, den burgundischen König Gundobald, der Römer Glycerins auf den Thron erhoben. Gegen diesen machte der oströmische Kaiser Ansprüche auf die Herrschaft in dem weströmischen Reiche geltend und setzte Julius Nepos als Gegenkaiser ein. Kaum hatte Glycerins entsagt, so wurde Nepos durch den ehrgeizigen Orestes, den Anführer der kaiserlichen Haustruppen, vertrieben. Dieser ließ seinen Sohn Romulus Augustulus, einen 15jährigen Knaben, zum Kaiser ausrufen. Jetzt forderten die aus Pommern stammenden und in römischen Diensten stehenden germanischen Heruler und Rugier den dritten Teil aller Ländereien Italiens als Sold. Da diese Forderung abgeschlagen wurde, zogen sie unter ihrem Anführer, dem kühnen Herulerfürsten Odoaker, über die Alpen, belagerten den Orestes in Pavia und erstürmten die Stadt, worauf Orestes hingerichtet wurde. Romulus Augustulus wurde 476 abgesetzt und erhielt einen Wohnsitz in Unteritalien nebst einem Jahrgehalt. Odo-aker wurde König von Italien und begründete eine germanische Herrschaft daselbst. Damit hatte das römische Reich, das zwölfhundert Jahre bestanden und über fünfhundert Jahre eine Weltherrschaft ausgeübt hatte, im Abendlande sein Ende gefunden, und mit diesem Ereignis schließt die alte Geschichte. 3. Germanische Heldensagen. Die Held entugenden der Germanen offenbarten sich zu keiner Zeit glänzender als zur Zeit der Völkerwanderung. Was einzelne Helden oder ganze Völkerschaften erlebt und vollbracht hatten, pflanzte sich von Mund zu Munde durch die Zeiten fort und wurde durch die geschäftige Sage mit den glänzenden Gebilden einer fruchtbaren Phantasie weiter ausgeschmückt. Über Zeit und Raum hinweg wurde Fernliegendes, Mythisches, Sagenhaftes und Geschehenes, verknüpft und zu einzelnen Sagenkreisen verdichtet, welche teilweise noch im späteren Mittelalter, um 1200, den Stoff zu den großen Volksepen geben, die eine Zierde der deutschen Litteratur bilden. Es gehören zu diesen Sagenkreisen:

3. Geschichte des Mittelalters - S. 240

1888 - Wiesbaden : Kunze
240 Vierte Periode des Mittelalters. dabei aber unentschlossen, wankelmütig und zu Pracht und Verschwendung geneigt. Nach Jobsts Tode ernannte er 1411 seinen Freund, den Burggrasen Friedrich Vi. von Nürnberg zum Verwalter der schwer heimgesuchten Mark Brandenburg (Teil Iii, §. 12, 1) und übergab ihm auf dem Konzil zu Konstanz 1415 Brandenburg nebst der Kur- und Erzkämmererwürde als erbliches Lehen, wodurch er die Herrschaft der Hohenzollern im Norden des deutschen Reiches begründete. Den großen Aufgaben, die in Staat und Kirche zu lösen waren, wandte er zwar Aufmerksamkeit zu, seine Hauptsorge war aber wie bei seinen Vorgängern auf das Wohl seiner Erbländer gerichtet. Besonders erforderte die Verteidigung Ungarns gegen die Türken seine Anwesenheit daselbst und hielt ihn aus Deutschland oft und für lange Zeit fern. Das wichtigste Ereignis unter seiner Regierung war die Kirchenversammlung zu Konstanz, welche zur Ordnung und Besserung der kirchlichen Angelegenheiten berufen war. Z. Z7. Dü8 Konzil zu. Konstanz 1414 — 1418 uruf seine Folgen. 1. Veranlassung und allgemeine Beschlüsse. In einem Streit zwischen Philipp Iv. von Frankreich und Eduard I. von England hatte Bonisacius Viii. das Schiedsrichteramt beansprucht und von dem französischen König gefordert, daß er in weltlichen wie geistlichen Dingen dem Papste Unterthan sei. Als daraufhin die französischen Stände 1302 die Unabhängigkeit der französischen Königsmacht aussprachen und der König in der Besteuerung der französischen Geistlichkeit fortfuhr, belegte Bonifacius König und Land mit Bann und Interdikt. Doch Philipp Iv. nahm den Papst gefangen, und dieser starb bald nach seiner Befreiung (1303) vor Gram. Als sein Nachfolger kurze Zeit darnach ebenfalls starb, wurde unter dem Einfluß des französischen Königs der Erzbischof von Bordeaux als Klemens V. Papst. Dieser mied das vom Parteistreit durchwühlte Rom und nahm seinen Sitz unter französischem Schutze zu Avignon in Südfrankreich. Fast siebzig Jahre (1309—1377) blieb nun dieser Ort der Sitz der Päpste, weshalb diese Zeit auch die babylonische Gefangenschaft des Oberhauptes der Kirche genannt wird. In Avignon lebten die Päpste in vollständiger Abhängigkeit von der Krone Frankreichs; der päpstliche Hof wurde der Sitz des Ämterhandels und artete in

4. Geschichte des Mittelalters - S. 20

1888 - Wiesbaden : Kunze
20 Aus der deutschen Vorzeit. Ausgang des Krieges zu feiern, langte eine höchst unerwartete Trauerbotschaft bei Hofe an. Die Römer waren in Germanien seit längerer Zeit bestrebt, die Bewohner allmählich römischen Sitten und Gesetzen zuzuwenden. Die Germanen fügten sich auch der neuen Lebensweise, kamen auf die Märkte und pflogen friedlichen Umgang mit den Römern, ohne jedoch die Sitten der Väter, die Gebräuche des Landes, die Liebe zur Freiheit und zu den Waffen zu verleugnen. Als Kaiser Augustus den Quinctilius Varus, welcher in Syrien Statthalter gewesen war und sich durch Erpressungen aller Art bereichert hatte, in jene Gegenden schickte, versuchte derselbe, die Germanen rasch zu römischen Unterthanen umzubilden. Er bezog mit drei der besten römischen Legionen im Lande der Cherusker unweit Minden an der Weser ein Lager, welches den Mittelpunkt der römischen Niederlassungen bilden sollte. Es war angefüllt mit römischen Beamten, Advokaten, Kaufleuten, Weibern, Kindern und Kriegern. Hierher berief Varus die deutschen Fürsten wie an ein Hoflager des Kaisers, hierher verlegte er die Märkte, hier hielt er Gericht und schlichtete nach römischem Rechte, in römischer Sprache und mit römischen Anwälten die Streitigkeiten der Germanen. Zudem erpreßte er, wie von Unterthanen, Tribut, verhängte öfters entehrende Strafen, z. B. Rutenstreiche, und vollzog zuweilen auch Todesurteile. Diese Anmaßung kränkte das Freiheitsgefühl der Germanen, empörte Fürsten und Volk und erfüllte sie mit unauslöschlichem Hasse gegen die fremde Zwingherrschaft. Leider ergriffen aber viele edle Germanen aus eigennütziger Absicht Roms Partei, vor allen ©egest, aus dessen Gebiet das römische Lager stand. Er fühlte sich geschmeichelt, daß er das römische Bürgerrecht und sein Sohn eine Priesterstelle erhalten hatte. Hermann. Ganz anders dachte Hermann oder, wie ihn die Römer nannten, Arminius, ein Cheruskerfürst, der Sohn des Sigis-mar, dessen Gebiet rechts von der Weser lag. Hermann war ein schöner, kräftiger und tapferer Jüngling, von raschem Sinne und hoher Geisteskraft. Wie Marbod, hatte er in Rom sich geistig und körperlich ausgebildet und in den römischen Kriegen so hervorgethan, daß der Kaiser ihm nicht nur das römische Bürgerrecht, sondern auch die Ritterwürde verlieh. Aber Hermann bewahrte dabei dem Heimat-lande seine Liebe, Treue und Ehre. Als er an die Weser zu den ©einigen zurückgekehrt war, bemerkte er die Bedrückungen seiner Landsleute. Seitdem strebte er nach dem hohen Ruhme, sein Vaterland zu befreien. Er suchte vor allem den römischen Statthalter land-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 106

1888 - Wiesbaden : Kunze
106 Zweite Periode des Mittelalters. rächen, berief Otto die Großen seines Reiches nach Verona, wo er zu neuen Rüstungen veranlaßte und seinen dreijährigen Sohn zu seinem Nachfolger wählen ließ. Dann brach er mit einem neuen Heere nach Süden auf, kam aber nur bis Rom. Hier führte ein heftiges Fieber (8. Dezember) 983 seinen Tod herbei, und er wurde in der Vorhalle der Peterskirche bestattet. Ihm folgte sein dreijähriger, unmündiger Sohn Otto Iii. 983—1002. Kaum war Otto ü. gestorben, so trachtete Heinrich der Zänker nach der Krone und suchte die Vormundschaft über Otto Iii. an sich zu reißen. Doch die meisten deutschen Fürsten waren dazu wenig geneigt, und der treue und wackere Erzbischof Willegis von Mainz wahrte die Krone dem Kaiserhause. Heinrich der Zänker mußte Otto seiner aus Italien heimkehrenden Mutter übergeben und sich damit begnügen, daß er das Herzogtum Bayern zurückerhielt, wo er dem Kaiser in der Folge treu blieb. Für Otto führte zuerst seine Mutter Theophano und nach deren frühem Tode seine Großmutter Adelheid die Regierung, bis er in seinem 15. Lebensjahre mündig gesprochen wurde. Er war unter der Leitung der königlichen Frauen und unter Mitwirkung des gelehrten Erzbischofs Gerbert von Rheims, sowie des weisen Bischofs Bernward von Hildesheim gebildet worden und hatte sich durch seine Kenntnisse schon früh in einem solchen Grade ausgezeichnet, daß er von seinen Lehrern als Wunderkind gepriesen wurde. Diese hatten ihm eine mit den Anschauungen der Kirche verschmolzene schwärmerische Liebe zu dem klassischen Altertum eingeflößt, ihn aber dadurch den heimischen Sitten und Gebräuchen und damit auch dem deutschen Volke entfremdet. Seine ganze Thätigkeit war auf Italien gerichtet. Nach Übernahme der Regierung eilte er nach Rom, wo neue Unruhen ausgebrochen waren. Da der Papst vor seiner Ankunft starb, setzte er seinen Vetter Bruno als Papst Gregor V. ein, und von diesem ersten deutschen Papst empfing er 996 die Kaiserkrone. Als die römischen Großen dem streng kirchlichen deutschen Papste gegenüber eine römische Adelsherrschaft aufrichteten, zog Otto 997 abermals nach Italien, erstürmte die Engelsburg und ließ feinen Hauptgegner Crescentius nebst zwölf Genossen hinrichten. Nach dem Tode Gregors erhob er 999 seinen Lehrer Gerbert als Sylvester Ii. auf den päpstlichen Stuhl. Aber obwohl er den Römern seine Vorliebe für ihr Land, ihre Sprache und ihre Sitten zu erkennen gab, obwohl er in jugendlicher Schwärmerei mit dem Gedanken umging, eine Weltherrschaft zu errichten und Rom zum Mittelpunkte dieses Weltreiches zu machen,

6. Geschichte des Mittelalters - S. 216

1888 - Wiesbaden : Kunze
216 Vierte Periode des Mittelalters. Herzog einen Brief und einen an den Ritter Rucho, er möge mit Fleiß dahm wirken, daß ihr Gemahl den Krieg beende und heim, •lehre; dann wolle sie ihm auch feine Bitte gewähren, welche er ihr beim Schachspiele vorgetragen habe. Allein der tückische Zufall vertauschte die Briefe und brachte den für Rucho bestimmten in Ludwigs Hand, iubtmg mißdeutete die unverständlichen Worte aufs ärgste, erschien unerwartet m Donauwörth bei feiner Frau und der Königin Elisabeth, schalt das treue Weib, hieb mit eigner Hand ihre Kammerfrauen n er und ließ, ungerührt von den Beteuerungen der Unschuld, ohne gerichtlichen Spruch feine Gemahlin in der gleichen Stunde enthaupten. Aber noch in der nämlichen Nacht des Grauens erhielt der Herzog überzeugende Beweise von der Unschuld seiner Gemahlin- da brach feine Kraft, und Mark und Bein wurden ihm durch Gewissensnot so furchtbar erschüttert, daß der erst 27jährige Herr am andern Morgen zum Entsetzen seiner Umgebung mit ergrautem Haupthaare emhergmg. Ludwig errichtete zur Sühne seines Frevels das Kloster Fürstenfeldbruck und verlegte feine Residenz von Donauwörth nach Vierte Periode des Mittelalters. von Rudolf von Haösöurg Bis zur Reformation 1273 —1517. §♦ Ä Üßersidit der (Ereignisse. -vjn diesem Abschnitte der Geschichte bereitet sich die neue Zeit vor. Die Übermacht des Papsttums beginnt zu sinken, der dritte Stand der Bürger und Bauern wird vollständig ausgebildet, Künste und Wissenschaften leben im Abendlande, besonders nach dem Sturze des griechischen Thrones in Konstantinopel, wieder auf, viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen werden gemacht und üben auf die Gestaltung der öffentlichen und Privatverhältniffe einen bedeutenden Einfluß aus. Die Erfindung des Kompasses, des Schießpulvers, der Buchdruckerkunst, des Papiers, die Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus und die Auffindung des Seewegs nach Ostindien durch 9j>a§fo de Gama 1498 sind Ereignisse von so hoher Bedeutung, daß auch sie, wäre die Kirchenverbefferung durch Luther nicht unmittelbar darauf erfolgt, das Mittelalter abzuschließen im stände gewesen wären.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 304

1888 - Wiesbaden : Kunze
304 Vierte Periode des Mittelalters. allgemeine Einführung der Ölmalerei zu danken ist, blieb nicht ohne Einfluß auf die zeichnenden und bildenden Künste in Deutschland. Im Gegensatz zu dem gotischen Stil sind bei umfassenderem Studium der Natur kurze gedrungene Gestalten mit individualisierten Gesichtszügen und Gebärden, das vorherrschend Geradlinige statt der früher geschwungenen Linien, und nach Papier-Modellen gebildete, in kleinliche, knitterige Falten gebrochene Gewänder von durcheinander geworfenen Massen charakteristisch. Diese veränderte Richtung tritt besonders an Gemälden und Schnitzwerken, weniger an Steinbildwerk und Gußwerken hervor, da jene meist bei der Ausartung des gotischen Stils stehen bleiben, bei diesen dagegen zum Teil die Einwirkung des neuen italienischen Stils unverkennbar ist. In der Malerei, welche in dieser Periode eine hohe Stufe erreicht, tritt an die Stelle der Wasser- und Temperafarben die Ölfarbe mit der durch sie bedingten blendenden Pracht. Die Anwendung des Goldgrundes verschwindet im Ansang des 16. Jahrhunderts, und statt des früheren teppichartigen Abschlusses zeigen die Bilder einen reichen Hintergrund, jedoch mit wenig entwickelter Perspektive. Dekorative Kunst. Die verschiedenen Perioden mittelalterlicher Kunst sind reich an prächtigen Geräten, welche meistens bis in die kleinsten Einzelheiten ihres Baues und ihrer Verzierung die charakteristischen Kennzeichen des zur Zeit ihrer Verfertigung herrschenden Stiles an sich tragen und nicht selten durch reiche Erfindung und feine Ausführung der Formen sich auszeichnen. Dergleichen sind: Elfenbeinschnitzereien zu Buchdeckeln und Altärchen, Kreuze, Kelche, Monstranzen, Altarleuchter, Lampen, Rauchfässer, Siegel und dgl. m. Die bildende Kunst verschönerte die Kanzeln, Altäre, Taufbecken und Sarkophage. Wichtige Kunstdenkmale sind die den verschiedenen Epochen angehörenden Miniaturbilder und Initialen der Evangelien- und Meßbücher re., welche sich oft durch hohe Schönheit der Zeichnung und lebhafte Farbenpracht auszeichnen. Die Kupferstecherkunst ist gleichzeitig mit der Buchdrucker-kunst entstanden. Sie ist, nach den erhaltenen Kupferstichen zu urteilen, eine deutsche Erfindung. Zwar wurden schon in den ältesten Zeiten und auch im frühen Mittelalter Figuren und Ornamente in Metallplatten eingegraben, allein erst gegen Mitte des 15. Jahrhunderts wurden, und zuerst in Deutschland, Kupferplatten mit dem Grabstichel zu dem Zwecke gestochen, um von denselben Abdrücke aus Papier zu nehmen. Der älteste, mit einer Jahreszahl bezeichnete Kupferstich trägt die von 1446. Einige niederländische Kupferstiche

8. Geschichte des Mittelalters - S. 315

1888 - Wiesbaden : Kunze
Zeittafel. Das Wittelalter. Einleitung. Aus der deutschen Vorzeit. v. Chr. 113 Einfall der Cimbern und Teutonen in das römische Reich. Sieg bei Noreja über Papirius Carbo. 102 Niederlage der Teutonen bei Aqua Sextiä. 101 Niederlage der Cimbern bei Vercellä. 58 Julius Cäsar in Gallien. Er besiegt den Ariovist und geht zweimal über den Rhein. 9 Drusus stirbt auf einem Zug in Deutschland. n. Chr. 9 Niederlage der Römer unter Quinetilius Varus im Teutoburger Wald. Hermann, Fürst der Cherusker. Marbod, Führer der Markomannen. 14—16 Germanikus macht drei Züge gegen die Germanen. 69 Erhebung der Bataver unter Claudius Civilis. 180 Commodus erkauft dem Römerreiche den Frieden. 370 Bischof Ulfilas übersetzt die Bibel ins Gotische. 375 Die Hunnen fallen in Europa ein. Anfang der Völkerwanderung. 378 Die Westgoten schlagen Kaiser Valens bei Adrianopel. 395 Das römische Reich wird nach dem Tode Theodosius' des Großen in das oströmische und weströmische Reich geteilt. 402 Schlacht bei Pollentia zwischen den Westgoten und Römern. Alarich und Stilicho.
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